Viel Bewegung im Stall und auf der Weide
Warum Mutterkuh-Haltung?
Diese Form der Rinderhaltung hat uns aus vielerlei Gründen überzeugt. Zum einen ist sie für uns nebenberuflich gut zu schaffen, sie ist aber vor allem auch die artgerechteste und tierschutzfreundlichste Art, Nutztiere zu halten. Die Rinder verbringen mindestens ein halbes Jahr auf der Weide und können sich auch in der Wintersaison im geräumigen Laufstall frei bewegen. Dies legt zusammen mit dem gesunden und kräuterreichen Gras und Heu, das wir von unseren extensiv bewirtschafteten Weiden gewinnen, die Grundlage für das hervorragende Weidefleisch.
Die Tiere leben im Familienverbund zusammen. Die Kälber bleiben anders als in der Milchviehhaltung, nach der Geburt für mindestens 9 Monate bei den Müttern und werden von ihnen gesäugt. Dies wirkt sich zum einen sehr positiv auf die Gesundheit und das Wachstum der Kälber aus, da diese ihre Nahrung auf viele kleine Portionen aufteilen, was auch der Eutergesundheit der Kühe zugute kommt. So übernehmen die Sprösslinge die zeit- und arbeitsintensive Melkarbeit für uns und wir können uns am Wohlbefinden der Tiere erfreuen. Der Stall bietet den Kälbern sogar eine eigene Kinderstube, den „Kälberschlupf“. Hierhin können sie sich zurückziehen, wenn sie ihre Ruhe haben und unter sich sein wollen.
Keineswegs möchten wir hier die Milchwirtschaft in einem schlechten Licht erscheinen lassen, denn auch wir konsumieren Milchprodukte. Dies ist schlichtweg die Haltungsform, die für uns und unsere Betriebsgröße die Richtige ist.
- Gras
- Heu
- Silage
Ungefähre Zusammensetzung unseres Futters (jährlich)
Überzeugen Sie sich bei einem Besuch
Da wir einen Großteil unseres Grünlandes nun beweiden, leisten wir einen Beitrag zur Artenvielfalt. Die Flächen bieten einen geschützten Lebensraum für zahlreiche Insekten- und Pflanzenarten.
Transparenz wird in unserem Betrieb groß geschrieben. Unser Stall ist sehr einsichtig und unsere Tiere freuen sich Sommer wie Winter über Besuch. Gut verbinden lässt sich dies z. B. Mit einer Spazierrunde zum bzw. Vom 3,5 km entfernten Steinsee.
Kommt´s einfach vorbei!